Anita Berber, eine von ungeheurer Energie angetriebene junge Frau, erlebte während des Ersten Weltkriegs einen kometenhaften Aufstieg in Berlin. Sie war Hutmodell, Bühnen- und Filmschauspielerin, Vorkämpferin für die Erotisierung des Tanzes. Ihre Affären und Skandale waren Tagesgespräch. Karl Lagerfeld sieht in ihr „die gewagteste Frau ihrer Zeit“. Alkohol- und drogensüchtig starb sie früh an den Folgen ihres exzessiven Lebens. Während der NS-Zeit totgeschwiegen, wurde sie in den 1980er Jahren wiederentdeckt. Heute gilt sie als Ikone des Berliner Nachtlebens der 1920er Jahre..
1899 Anita Berber als Tochter des Geigenvirtuosen Felix Berber und der Kabarett-Sängerin Lucie Berber (geb. Thiem) in Leipzig geboren. 1902 erfolgt die Scheidung der Eltern wegen „unüberbrückbarer charakterlicher Gegensätze“. 1906 das Urteil wird rechtskräftig. Anita zieht zu ihrer Großmutter nach Dresden und besucht die höhere Töchterschule. 1913 Ende des Schulbesuchs. Konfirmation. 1914 Beginn des Ersten Weltkrieges. Anita zieht zu ihrer Mutter. Gemeinsam auch mit der Großmutter Thiem Wohnung in Wilmersdorf (Berlin). 1915 Schauspielunterricht bei Maria Moissi, Tanzunterricht Rita Sacchetto. 1916 Erster Auftritt mit der Tanzschule im Blüthner-Saal. 1917 Nach Trennung von Rita Sacchetto selbständiges Auftreten im APOLLO-Theater und im WINTERGARTEN. 1918 Erster Solo-Tanzabend im Blüthner-Saal. Reise nach der Schweiz, nach Ungarn und Österreich. 1919 Rückreise nach Berlin. Heirat mit Eberhard von Nathusius. 1920 Auftritt im Kabarett SCHALL UND RAUCH. In den folgenden Jahren internationale Gastspielreisen und Filmverpflichtungen. Dreht mit Richard Oswald UNHEIMLICHE GESCHICHTEN u.a. 1922 Anita verlässt ihren Mann und zieht zu Susi Wanowsky, zu der sie eine lesbische Beziehung hat. Mit ihrem Partner Sebastian Droste Gastspiel in Wien: TÄNZE DES LASTERS, DES GRAUENS UND DER EKSTASE. Skandale. 1923 Sie folgt Droste nach Budapest. Tournee als Tanzpaar mit dem Hellseher Frederik Marion in Italien. Zurück in Berlin verschwindet Droste mit Anitas Schmuck und reist nach New York. Beide sind kokainabhängig. 1924 Sie lernt Henri Chatin-Hofmann, einen amerikanischen Tänzer kennen. Verlobung. Heirat am 10. September. Gemeinsame Auftritte in DIE RAKETE, WEISSE MAUS und DIE RAMPE. 1925 Tanzgastspiele u.a. in Köln, Düsseldorf, Wiesbaden Leipzig und Breslau. 1926 Skandal mit Verhaftung in Prag im SECT PAVILLON. Neues Programm in Hamburg: TÄNZE DER EROTIK UND EKSTASE im ALKAZAR. 1927 Droste stirbt im Hamburger Haus seiner Eltern. Anita Bruch mit dem Vater nach einem Besuch in München. Beginn einer Tournee mit Henri durch den Nahen Osten. 1928 13. Juli 1928 in Damaskus Zusammenbruch auf der Bühne. Diagnose Tbc. Rückreise nach Berlin. Aufenthalt in der Wohnung der Mutter. Überführung ins Bethanien-Krankenhaus. Sie stirbt am 10. November. Beisetzung am 14. November auf dem Friedhof der St. Thomas-Gemeinde in Berlin-Neukölln.
Verzeichnis der Filme Anita Berber trat als Darstellerin oder Tänzerin in folgenden Filmen auf. R = Regie. 1918 Das Dreimäderlhaus R: Richard Oswald 1918 Dida Ibsens Geschichte R: Richard Oswald 1918 Peer Gynt, Berber nur in Teil 2 R: Victor Barnowsky, Richard Oswald 1918 Die Reise um die Erde in 80 Tagen/Die Reise um die Welt R: Richard Oswald 1919 Anders als die Andern R: Richard Oswald 1919 Die Prostitution/Das gelbe Haus R: Richard Oswald 1919 Unheimliche Geschichten/Grausige Nächte R: Richard Oswald Episodenfilm Berber in der Rahmenhandlung und in Die schwarze Katze. Die Erscheinung. Die Hand. Der Spuk. 1919/1920 Nachtgestalten R: Richard Oswald 1920 Der Schädel der Pharaonentochter R: Otz Tollen Episodenfilm Berber in der 5. und 6. Episode 1920 Der Graf von Cagliostro R: Reinhold Schünzel 1920 Yoshiwara, die Liebesstadt der Japaner R: Arthur Bergen 1920 Falschspieler R: Friedrich Justitz 1921 Die Nacht der Mary Murton R: Friedrich Porges 1921 Lucifer R: Ernest Jahn 1921 Verfehltes Leben R: Maurice Armand Mondet 1921 Die goldene Pest R: Louis Ralph 1921/1922 Dr. Mabuse, der Spieler R: Fritz Lang 1. Der große Spieler Berber in 3 Tanzauftritten 1922 Im Kampf mit dem unsichtbaren Feind R: Erich Schönfelder 1922 Die vom Zirkus/Die Zirkusdiva R: William Kahn 1922 Im Kampf mit dem unsichtbaren Feind R: Erich Schönfelder 1922 Schminke / Sigrids Werdegang R: Fritz Kaufmann 1922 Lucrezia Borgia R: Richard Oswald 1922 Die drei Marien und der Herr von Marana R: Reinhold Schünzel 1922/1923 Wien, du Stadt der Lieder R: Alfred Deutsch-German 1923 Moderne Tänze/Tänze des Grauens, des Lasters und der Ekstase Kurz-Dokumentarfilm R: Rolf Zuber 1923 Irrlichter der Tiefe/Wankende Erde R: Fritz Freisler 1925 Ein Walzer von Strauß R: Max Neufeld (Lediglich Verwendung eines Tanzes aus Irrlichter der Tiefe)
1925 In seinem Düsseldorfer Atelier malt Otto Dix das Porträt der Tänzerin Anita Berber. Er fertigt auch eine Zeichnung von Anitas Kopf an. Im Herbst siedelt er nach Berlin über. 1926 Das Anita-Berber-Porträt wird von der Jury der „Vierländerausstellung“ im Berliner Kronprinzenpalais als „anstößig“ zurückgewiesen. Zwischenzeitlich Das Anita-Berber-Bild wird von der Kunsthalle Nürnberg angekauft und später von den Nationalsozialisten als „entartet“ beschlagnahmt. 1939 30. Juni – Im Grand Hotel National Luzern. Versteigerung des Bildes durch die Galerie Fischer. Das mit 1265 Schweizer Franken limitierte Bild wurde nicht verkauft. Zwischenzeitlich Unklar bleibt der weitere Weg des Bildes. Es soll von dem italienischen Galeristen Bertonati nach dem Krieg in Paris entdeckt und angekauft worden sein. 1963 Mitteilung von Otto Dix in einem Brief an Ernst Bursche, dass es ihm gelungen sei, das Anita-Berber-Bild aus München für 18.000 DM zurück zu erwerben. 1979 30. Oktober: Interview von Lothar Fischer mit Martha Dix in Hemmenhofen. Das Bild „Dame in Rot“ hängt über dem Kamin im Wohnzimmer. Beginn der Recherchen für eine Monographie. 1981 Lothar Fischer: „Otto Dix – ein Malerleben in Deutschland“ erscheint im Nicolai-Verlag Berlin. Kapitel 6 über Anita Berber (S. 59–63) 1984 1. Anita-Berber-Ausstellung - „Tanz zwischen Rausch und Tod“, Kulturfördererkreis, Kulturzentrum Berlin e.V. Haus am Lützowplatz Bilder, Fotos, Plakate, Dokumente (15. Mai–30. Juni). Bericht der SFB-Abendschau über die Ausstellung mit Interviews von Zeitzeugen Lothar Fischer: Tanz zwischen Rausch und Tod. Anita Berber 1918–1928 in Berlin. 1. Auflage, Edition Jule Hammer, Verlag Haude & Spener, Berlin. Galerie Bildfang, Berlin-Schöneberg: Lothar Fischer liest aus seiner Monographie, Charla Drops tanzt Anita Berber und eigene groteske Tänze 1985 Verlag Gebrüder König Köln Serie Nr. 103: Anita Berber Postkarten. Von 10 angekündigten Motiven erscheinen nur 9. Herausgeber: Lothar Fischer 9. April – Goethe-Institut San Francisco Art and Culture in Berlin during the 20`s: Vortrag von Lothar Fischer mit Dias, speziell Bildende Kunst und Tanz (Grosz, Dix, Anita Berber) 1987 Anita – Tänze des Lasters, Spielfilm. Buch und Regie: Rosa von Praunheim Künstlerische Beratung: Lothar Fischer Bizarre, aber liebevoll-ironische Hommage an die Tänzerin. Aufführung in vielen Städten, u.a. in New York. Es spielen und tanzen: Regina Rudnick (die junge Anita) Lotti Huber (die alte Anita) Mikael Honesseau (Sebastian Droste) Anita-Berber-Revue im Renaissance-Theater Berlin mit Ingrid Carven als Anita. 27. Mai – Transit ’87/Veranstaltungsreihe Künstlerhaus Bethanien: Berlin-Kreuzberg zur 750-Jahr-Feier Berlins gastiert das National-Theater Subotica/Jugoslawien mit: Anita Berber – ein Choreodrama von Nada Kokodovic. 1988 2. Anita-Berber-Ausstellung der Freunde eines Schwulen Museums in Berlin e.V.mit Unterstützung der Deutschen Kinemathek – Eröffnung am 13. Februar. Kurator: Wolfgang Theiss. Historische Aufnahmen und Plakate, dazu Kostüme und Standfotos aus Praunheims Anita Berber Film. 20. Februar: Es tanzt die Gruppe Sheela-Na-Gig” Die neue Berberei”, Selbst-Darstellung. Lothar Fischers Anita Berber Monographie erscheint in einer 2., verbesserten Auflage. 1989 Bad Women (Hg. Baerbel Becker), Elefanten Press Berlin: Essay von Lothar Fischer: Seid still, ich schlafe doch mit jedem von euch. S. 146–151, der Text enthält neue Recherchen und Fotos aus Anitas Jugend. Drachensaat - Fernsehfilm nach Motiven des Romans „Die weiße Pest“ von Hermynia zur Mühlen, DDR-Fernsehen Regie: Klaus Gendries, Arila Siegert tanzt Anita Berber. 1990 14. Januar: Georg-Kolbe-Museum Berlin – Tanz und Tänzerinnen der 20er Jahre. Gesprächsrunde mit Elisabeth Böhme (Tanzkritikerin), Ellys Gregor (Tänzerin), Lotti Huber (Schauspielerin und Tänzerin). Am Flügel der Komponist Klaus Billing. Moderation: Lothar Fischer. 1993 1. Oktober: Premiere Staatsoper Unter den Linden Berlin „Dix oder Eros und Tod“, Ballett. Choreographie Roland Petit. Bild VIII: Bettina Thiel tanzt Anita Berber. Es erscheint ein Programm in Buchform. 1994 April: San Francisco im „Bimbos“ (ehemaliger Night-Club) Die 7 Süchte und die 5 Berufe der Anita Berber Choreographie: Marni Thomas. Gesponsert vom Goethe Institut. Ohne zeitliche Bestätigung: Anita-Berber-Performance von Nina Hagen in San Francisco. 1996 Lothar Fischer: Monographie Anita Berber, 3., verbesserte Auflage mit neuem Vorwort und 5 neuen Fotos bei Haude & Spener 1998 Dezember: Festsäle Berlin-Mitte, Ballhaus Naunynstr. Berlin-Kreuzberg und Galerie Bildfang Berlin Schöneberg: Anita-Berber-Stück von Bridge Markland. 1999 24. März – Kolbe-Museum Berlin – Charlottenburg: Einstimmung auf den 100. Geburtstag. Die sensationellste Tänzerin Berlins. Text-Collage Lothar Fischer und Claudia Jakobshagen 5. November - Schauspielhaus Leipzig/9. euro-scene: Festival zeitgenössischen europäischen Theaters. Schwerpunktthema: Salomé. Anita-Berber-Lesung mit Projektion von und mit Lothar Fischer und Claudia Jakobshagen. 28. November: Café Aurora der Diskothek Tresor Berlin: Tanz ins Licht – eine Anita-Berber-Nacht von Beatrice Manowsky mit Golo Gott, Katharina Kaiser, Miriam Wolf, Ricardo de Bellies und Jutta Deutschland. 2000 2. Juni – bat-Studiotheater/Berlin-Prenzlauer Berg: Vorstellungen von Anita Berber. Choreographie Sylvia Schmid mit Joanna Hay, Magy Siqueira da Silva und einer Kinder-Tanzgruppe. 5. Juni – Fernsehfilm im MDR, Produktion Focus München Die Lust am Ausziehen – Der sündige Tanz u.a. Interview Lothar Fischer zu Anita Berber. Kurzinterview und Nackttanz Sylvia Schmid von der Kleinen Nachtrevue Berlin. Regie: Jens Afflerbach. 2000/2001 10. November – Kleine Nachtrevue Berlin-Schöneberg Tänze des Lasters – Hommage an Anita Berber. Tanzcollage nach Texten von Lothar Fischer Regie, Choreographie und Tanz: Sylvia Schmid Mit Claudia Jakobshagen, Joanna Hay, Mary Siqueira de Silva, Sonya Gonzales Mier, Dieter Dohrow, Dietrich Bartsch. Weitere Vorstellungen bis 31. März 2001. Danach weitere Aufführungen in einer veränderten Version von Sylvia Schmid (Inszenierung, Choreographie, Kostüme, dazu ein Gedicht im Programm-Heft) 2003 10. November – Enthüllung einer vom Bildhauer Hans Scheib entworfenen Gedenktafel am Wohnhaus Anita Berbers in Berlin-Wilmersdorf, Zähringer Str. 13. 2005 10. Februar – Theaterhaus Stuttgart Kennen Sie Anita Berber? Tanztheater von Nina Kurzeja Choreografie/Konzept: Nina Kurzeja Mit Tom Baert, Christian A. Koch, Gisela Mielke, Pilar Murube, Brit Rodemund 2006 Juli – Buchbesprechungen mit Interviews: RBB Stilbruch, 3Sat Kulturzeit, ZDF aspekte August – Neuerscheinung „Anita Berber – Göttin der Nacht“ von Lothar Fischer im Verlag edition ebersbach Berlin. 11. August – Buchpräsentation „Anita Berber – Göttin der Nacht“ im Kolbe-Museum, Berlin Dezember – Japanisches Palais, Dresden, Autorenlesung mit Tänzen von Katja Erfurth 2006 erschien „The Seven Addictions and Five Professions of Anita Berber: Weimar Berlin’s Priestess of Decadence" von Mel Gordon. 2007 2. Auflage der Monographie „Die Sünde persönlich“ von Joachim Kronsbein. Buchrezension „Anita Berber – Göttin der Nacht,“ DER SPIEGEL, Nr. 2, 2007 Januar – Fashion Show von Michael Michalsky im Roten Rathaus Berlin. Die Kollektion ist eine Hommage an das Berlin der 1920er Jahre und von Anita Berber inspiriert. Frühjahr – „Anita Berber – Tänzerin und Königin der Bohème“ Ausstellung im Deutschen Tanzarchiv Köln Oktober – „Nora – Anita Berber“ Theaterabend mit der Tänzerin Nora Lipton in der Villa Kulturpark Kladow 2008 21. November – Lesung: „Göttin der Nacht“ im Kunstmuseum Stuttgart 2010 6. März – Dokumentarfilm „Die Geschichte der Nacktheit“, Produktion SPIEGEL TV September – Ausstellung „Preußens Eros, Preußens Musen“, Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte, Potsdam. Katalogbeitrag Lothar Fischer: „Eine Preußin aus Sachsen“ 2010/11 24.10.2010–13.2.2011 „Gesamtkunstwerk Expressionismus“ Ausstellung Mathildenhöhe Darmstadt. Umfangreiche Dokumentation mit Fotos, Film und Gemälden zu Anita Berber. 2014 Rekonstruktion Anita Berbers Tänze durch Tanzkompagnie MS Schrittmacher, gefördert durch den „Tanzfonds ERBE“ der Kulturstiftung des Bundes. 2014 Der Band „Anita Berberová“ von Josef Jenčík erscheint erstmals in deutscher Übersetzung. 2014 Das Buch „Anita Berber – Ein getanztes Leben“ erscheint im hendrik Bäßler verlag · berlin.
2017 Der zur "naturnahen Grünfläche" umgewidmete ehemalige St. Thomas Friedhof in Berlin-Neukölln, auf dem Anita Berber beerdigt wurde, wird auf Vorschlag einer Anwohnerin nach einem Namenswettbewerb des Senats am 10. Juli 2017 als "Anita-Berber-Park" eröffnet.
Lothar Fischer wurde 1932 in Freital bei Dresden geboren. Ab 1949 freier Mitarbeiter an Zeitungen, 1951/52 Redakteur in Berlin (DDR). 1958–1963 Studium der Kunstpädagogik in Berlin und mit Abschluss Master of Arts in den USA. Bis 1994 Kunstlehrer in Berlin; danach freiberuflicher Schriftsteller und Journalist. Mitglied im Internationalen Kunstkritikerverband (aica). Lothar Fischer veröffentlichte Künstlerbiografien über Max Ernst, George Grosz, Heinrich Zille und Otto Dix. Seit Jahren gilt sein besonderes Interesse dem Leben Anita Berbers. Bisher erschienen Tanz zwischen Rausch und Tod (1984, verfilmt von Rosa von Praunheim) und Anita Berber – Göttin der Nacht (2006). 2014 erschien Anita Berber – Ein getanztes Leben im hendrik Bäßler verlag · berlin. Lothar Fischer lebt in Berlin.
in dem Stummfilm "Die vom Zirkus", 1922.
© Deutsches Tanzarchiv Köln
in "Bingha - koreanischer Tanz"
im Kostüm des Tanzes "Morphium"
als Modell in Wien, 1920.
in dem Stummfilm "Dr. Mabuse, der Spieler", 1921/22.
hat Anita Berbers Leben und Wirken gründlichst erforscht
von Lothar Fischer bei entfernten Verwandten aufgespürt
1920 in Wien
in dem Stummfilm "Irrlichter der Tiefe" 1923.
Lothar Fischer: Anita Berber. Ein getanztes Leben Berlin: hendrik Bäßler verlag 2014 208 Seiten, ca. 120 Abbildungen, Euro 22,95 im Buchhandel, beim Verlag) ISBN 978-3-930388-85-1
"Fischers opulente Biographie macht den Zeitgeist hemmungsloser Lebensgier, in dem Anita Berber sich tanzend und spielend auslebte, detailreich sichtbar. Sein Buch, edel in Layout und Druck, ist eine faszinierende Einladung den Mythos Anita Berber im Kontext der Inflationszeit mit überraschenden Analogien zum Heute zu ergründen." Karin Schmidt-Feister, tanznetz.de
"...eine sehr lesenswerte Biografie... Zu den großen Qualitäten des Buches gehören die vielen Abbildungen, die in hervorragender Qualität reproduziert sind." Hans Helmut Prinzler
Zum Interview zwischen Valeska Gert und Anita Berber.